Raps – Pflanzen Vitalkonzept

Die Informationen sind im Detail auch in unserer Broschüre nachzulesen: Hier gehts zur Broschüre

Weitere Downloads

Herausforderung Schädlinge

  • Rapsglanzkäfer

Der Rapsglanzkäfer (lat. meligethes aeneus) beißt die Knospen der Rapspflanze an oder sogar ab. Dadurch vertrocknen viele der Knospen und fallen mit der Zeit ab.

  • Erdflöhe

Erdflöhe (z.b. lat. psylliodes chrysocephala) verursachen Lochfraß an den Blättern der Rapspflanze. Außerdem können die Larven einiger Arten sich in den Stängeln durchfressen und Fraßgänge hinterlassen. Durch die Fraßschäden wird die Rapspflanze geschwächt.

  • Mehlige Kohlblattlaus

Die mehlige Kohlblattlaus (lat. brevicoryne brassicae) sitzen im oberen Stängelbereich der Pflanze und saugen dort. Bei einem Befall vergilben die Schoten und Triebe der Rapspflanze oberhalb der Läusekolonie und sterben mit der Zeit ab, da die Läuse die Energie der Pflanze brauchen.

  • Rüssler

Es gibt diverse Rüsslerarten, die dem Raps schaden können. U.a. Der große Rapsstängelrüssler (lat. ceutorrhynchus napi), der gefleckte Kohltirebsrüssler (lat. ceutorhynchus pallidactylus) oder der Kohlschotenrüssler (lat. ceutorhynchus assimilis). Sie verursachen je nach Art ihre typischen Fraßschäden an der Rapspflanze. Diese können am Stängel, an den Trieben oder an der Schote sein. Dadurch werden die Pflanzen geschwächt.

Herausforderung Krankheiten

  • Kohlhernie

Bei der Kohlhernie (lat. plasmodiophora brassicae) bilden sich an den Wurzeln Wucherungen. Außerdem sehen die Pflanzen mit der Zeit Welk aus und die Blätter vergilben und färben sich rötlich. Dadurch werden die Pflanzen in ihrer Entwicklung gehemmt und bringen deutlich weniger Ertrag.

  • Typhula

Bei Typhula (lat. typhula gyrans) verfärben sich die Blattspreiten, an denen der Hauptteil der Photosynthese der Pflanze stattfindet, gelb-rötlich und sterben ab. Mit der Zeit werden immer mehr Pflanzenteile vom Pilzgeflecht überzogen, wodurch die Pflanzen deutlich geschwächt werden und absterben (meist bis ca. Mai).

  • Echter Mehltau

Der echte Mehltau (lat. erysiphe communis) ist durch einen weißen, mehlartigen Überzug des Pilzes auf den Blättern zu erkennen. Dieser breitet sich auf den Blättern aus und zu stark befallene Blätter sterben ab.

  • Wurzelhals- und Stängelfäule

Wurzelhals- und Stängelfäule (lat. phoma lingam) hinterlässt an der gesamten Pflanze Schäden. Die Infektion erfolgt meistens über die Stoppeln im Herbst bei optimaler Witterung für die Pilze. Dadurch gelangen sie in dei Pflanze und können sich dort etablieren. Am Blatt lassen sich gelbe Flecken mit braunem Rand feststellen. Am Wurzelhals stirbt die Rinde ab, wodurch sich die Pflanze rot bis violett verfärbt und abstirbt. Die Wurzeln der Rapspflanze werden schwarz und sterben im laufe der Zeit ab. An den Stängel können langgezogene Flecken mit dunklem Randbeobachtet werden. Diese Flecken können auch an den Schoten der Rapspflanze zu finden sein.

Was tun, um Schädlinge und Krankheiten vorzubeugen?

Anwendungsmöglichkeiten:

  1. Saatgut beizen als natürlicher Schutz
  2. Jungpflanzenbehandlung
  3. Blatt- und Bodenbehandlung zur Steigerung von Ertrag und Erntequalität
  4. Gülle- / Jauche- / Mistbehandlung zur optimalen Verwertung von Wirtschaftsdünger
  5. Behandlung der Ernterückstände zur Verhinderung von Fäulnisbildung

1. Jungpflanzenbehandlung

Durch die Behandlung von Jungpflanzen können diese schon optimal ab dem Jungstadium gefördert werden. Dadurch haben die Pflanzen die Möglichkeit optimal Wurzeln auszubilden und anschließend genug Kraft um sich um Blatt und Fruchtbildung zu kümmern.

2. Blatt- und Bodenbehandlung zur Steigerung von Ertrag und Erntequalität

Im Frühjahr wird die Basis für eine optimale Ernte gelegt. Dabei können die Pflanzen schon im frühen Blatt-Stadium unterstützt werden, sodass sie eine optimale Photosyntheseleistung und optimale Wurzelbildung erreichen. Gesunde Böden und Pflanzen haben einen optimalen Wasserhaushalt, sodass alle Pflanzen die auf dem Boden wachsen immer genug Wasser zur Verfügung haben. Durch die Anwendung sind die Pflanzen optimal auf den Winter vorbereitet.

Blatt- und Bodenbehandlungen fördern nachhaltig den Humusaufbau. Außerdem wird das Bodenleben gefördert.

Eine Blattbehandlung im Herbst besteht aus 3l Mutzke Blatt kombiniert mit 3kg Mutzke Calcium (mit 300l Wasser /ha). Angewendet wird eine Blattbehandlung im Herbst ab dem 2-4 Blatt-Stadium.

Darauf folgen im Frühjahr zwei weitere Blattbehandlungen mit je 6l Mutzke Blatt kombiniert mit 3kg Mutzke Calcium (mit 300l Wasser /ha). Die Blattbehandlungen werden mit zwei Wiederholungen alle 10-14 Tage durchgeführt.

3. Gülle- / Jauche- / Mistbehandlung zur optimalen Verwertung von Wirtschaftsdünger

Durch den Einsatz von u.A. Mutzke Boden (50l / ha) wird:

  1. Die Fäulnisbildung reduziert
  2. Abbau / Umwandlung von organischer Substanz gefördert
  3. Gülle enthält wesentlich weniger Faulstoffe
  4. Geruch beim Ausbringen reduziert
  5. Weniger Faulstoffe werden in die Luft abgegeben

4. Behandlung der Ernterückstände zur Verhinderung von Fäulnisbildung

Oft bilden sich nach der Ernte Pilze. Diese sind dann in den Pflanzenrückständen und im Boden. Dadurch wird schon die Folgefrucht im Folgejahr negativ beeinflusst. Durch die Anwendung vom Pflanzen Vitalkonzept wird die Fäulnisbildung merklich gemindert.

Dafür wird nach der Ernte 50l Mutzke Boden mit Ernterückständen oder Begrünungen auf die Flächen gebracht. Diese Menge kann z.B. mit dem Wirtschaftsdünger ausgebracht werden.

Wirtschaftsdünger

Zurück zur Übersicht