Ergebnis:

  • Bereits nach 6 Wochen bessere Durchwurzelung
  • und Wachstum des Rasens, leichter Bewuchs auf offenen Stellen
  • Keine Larven mehr von Wiesenschnaken bzw. Fraßschäden
  • Dichte nahezu geschlossene Rasenfläche mit sattem, dunklem Grün am Ende der Saison trotz laufendem Spielbetrieb und hohen Temperaturen im Sommer

Ausgangssituation

Während der Coronazeit wurde monatelange der Spielbetrieb eingestellt. Während der Zeit hat sich der einstige „Prachtplatz“ sehr verändert. „Der Rasen war so locker, wir konnten die Gräser samt Wurzeln wie Vogelfedern wegnehmen.“ Dafür war der Rasen zum Paradies für Wiesenschnaken geworden.

Dabei wurde der Rasen wie die Jahre zuvor behandelt / gepflegt.

Problematik: Wurzelfäule (durch starke Niederschläge/Staunässe), schwache Durchwurzelung, starker Befall durch Wiesenschnaken (500 Larven pro m²).

Wie kommt es zum Problem mit Wiesenschnaken?

Da 2020 der Spielbetrieb coronabedingt eingestellt wurde, konnte sich die Wiesenschnake ausbreiten. Diese Schädlinge bewegen sich minimal unter der Erde. Sie ernähren sich tagsüber von den Wurzeln, dadurch sterben die Wurzeln ab. Nachts kommen die Wiesenschnaken an die Oberfläche und ernähren sich von den frischen Gräsern – sie schädigen also rund um die Uhr. Als der Platzwart im Sommer 2021 den Rasen bearbeitete, befanden sich zum Teil 500 Larven pro Quadratmeter Boden. Nicht nur die Wiesenschnake war für den Fußballrasen ein Problem, sondern es förderte auch übermäßig starker Regen die Fäulnisbildung und in der Folge das Absterben der Wurzeln.

Was soll gemacht werden?

Im Verein wurde heftig über Maßnahmen diskutiert. Eine komplette Rasensanierung stand im Raum. Bei einer kompletten Rasensanierung wird der ganze Rasen entfernt, Erde neu aufgeschüttet und Rasensamen gesät. „Fußballspielen ist da frühestens nach eineinhalb Jahren möglich. Also wurde über eine alternative Maßnahme nachgedacht, sodass weiterhin der Spielbetrieb aufrechterhalten werden kann.

Welche Maßnahmen wurden ergriffen?

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