Biolit für:

  • GÜLLE-Verbesserer
  • ROTTE-Lenkung Kompost
  • ACKERBAU – remineralisiert Böden
  • GEMÜSEBAU – Mineralisierung
  • GRÜNLAND – Höhere Grundfutterverzehrsleistung
  • BAUMSCHULEN / STAUDEN
  • FORST – Alternative Kompensationskalkung
  • GARTENBAU – Stabileres Grün
  • GOLFPLÄTZE – Greens / Fairways

Für Gülle & Grünland

  • Baut aktiv Ton-Humus-Komplexe auf
  • Stabilisiert die Krümelstruktur
  • Remineralisiert verbrauchte Böden
  • Basische Silikate für stabiles Pflanzenwachstum
  • Zugelassen für den Ökolandbau
  • Schutzschild duch bioaktive Milchsäurebakterien
  • Schnelle Bodenwirksamkeit durch feinste Vermahlung (0,08mm)
  • Langsamer pH-Anstieg – ohne Wachstumsschock

Biolit Urgesteinsmehl für Gülle und Grünland

BIOLIT FEIN plus ist mit seiner garantierten Mahlfeinheit und dem Zusatz von bioaktiven Milchsäurebakterien der universelle Partner zur Remineralisation von Böden, zur Rottelenkung in Kompost oder Gülle, sowie zur Anwendung in der Güllegrube und für viele andere Einsatzgebiete. Das Produkt ist in vielen europäischen Ländern seit Jahrzehnten im Einsatz – vom Süden Italiens bis zum Norden Dänemarks.

Anwendungsmengen für BIOLIT FEIN plus 0,08 mm mit bioaktiven Milchsäurebakterien

Güllebehandlung
Einblasen von BIOLIT in die Güllegrube, ca. 2-4 Wochen vor der Ausbringung. Wir empfehlen, 30-40 kg/m3 BIOLIT in die Güllegrube einzublasen. Biolit haftet zuverlässig an den Kotpartikeln in der Gülle und sinkt daher nicht ab, Schwimmdecken verschwinden, die Gülle wird homogener und flüssiger – Wasserzugaben sind nicht mehr erforderlich. Durch Zugabe von Biolit wandelt sich das Fäulnismilieu der Gülle in das gewünschte Rottemilieu. Die Ausbringmenge im Grünland sollte 10-12 m3/ha nicht überschreiten. Biolit bindet Gerüche und Nährstoffe.

GRÜNLAND
Das Ausbringen BIOLIT-behandelter Gülle reduziert pathogene Keime im Grünland und verbessert die Grundfutterverzehrsleistung. Das liegt daran, dass sich die Zusammensetzung der Pflanzengesellschaften im Grünland wieder verbessert. Daher wundert es nicht, dass lästiger Hahnenfuß häufig schon im ersten Jahr der Anwendung verschwindet und Klee ohne Nachsaat von selber aufgeht. Dieser Effekt ist der Stickstoffbindung im Grünland durch Biolit geschuldet.
Direktausbringung von BIOLIT FEIN plus Urgesteinsmehl mit Düngerstreuer: ca. 1 to/ha
Ausbringmenge bei Gülle: max. 12 m3 / ha

EINSTREU für die Liegeboxen und FESTMIST-Anwendungen
In der Praxis hat sich die Gabe von 1 kg/GVE und Tag bewährt. Für kleinere Ställe eignet sich hier Sackware mit 25kg/Sack wohl am besten, bei größeren Ställen empfehlen wir Bigbags (1000kg) oder Anlieferung im Silozug, sofern Sie ein Silo zur Verfügung haben.


ACKERBAU und GEMÜSEBAU
Zur Remineralisation von Äckern oder Gemüsefeldern empfehlen wir die Ausbringung von 1 to/ha BIOLIT FEIN plus mit bioaktiven Milchsäurebakterien. Nach der Ausbringung des BIOLIT bewirken Regen und Säure im Boden die Bildung von Kohlensäure. Diese fördert die Verwitterung der BIOLIT-Mineralien und Bodenbakterien können diese angewitterten Mineralien verstoffwechseln und pflanzenverfügbar umbauen.
Zur Reduktion / Vermeidung von Schadpilzen oder Attacken durch Insekten empfiehlt sich eine ergänzende Blattdüngung mit BIOLIT Ultrafein plus.

Anwendungsmenge BIOLIT FEIN plus: 1 to/ha


WEIN- und OBSTBAU
Auch im Wein- und Obstbau beginnen wir mit einer Verbesserung des Bodens. Die Ausbringung von BIOLIT ULTRAFEIN plus erfolgt als Blattspritzung. Wir empfehlen eine Ausbringmenge von 4-5 kg/ha. Bei dieser Dosierung löst sich BIOLIT ULTRAFEIN plus rückstandsfrei in Wasser auf, ohne erhöhten Verschleiß an Pumpen, Düsen oder Rohren. Nehmen Sie die bei Ihnen übliche Wassermenge, z.B. 200 oder 400l. Insbesondere im Wein- und Obstbau haben sich Blattspritzungen mit BIOLIT ULTRAFEIN plus bestens bewährt. Der Mineralgehalt von Wein / Obst wird gesteigert und Schädlinge oder Pilze abgewehrt. Details entnehmen Sie bitte den Produktinformationen im DOWNLOADBEREICH zu BIOLIT ULTRAFEIN plus.
Anwendungsmenge: 4-5 kg/ha mit der bei Ihnen üblichen Wassermenge



KOMPOST
BIOLIT FEIN plus bewährt sich seit Jahren als Rotteverbesserer im Kompost. Der Rotteprozess läuft besser und schneller. Es entsteht weniger Sickerwasser (Nährstoffbindung) und die vielen Mineralien des BIOLIT erleichtern den Mikroorganismen im Kompost ihre Arbeit. Die Kunden, die solch einen Kompost letztlich kaufen, erhalten ein mineralreicheres Produkt, das gesundes Pflanzenwachstum fördert.
Die BOKU Wien hat den Einfluß von Gesteinsmehl auf die Emission von Treibhausgasen untersucht und dabei festgestellt, dass alle treibhausrelevanten Gase gebunden werden – auch CO2.
Anwendungsmenge: Wir empfehlen eine kräftige Durchmischung von ca. 20-30 kg / m3 BIOLIT in Ihrer Rotte.

BAUMSCHULEN – STAUDEN – GARTENBAU – GÄRTNEREIEN – FORSTANPFLANZUNG
Die Gabe von BIOLIT FEIN plus beeinflusst die Rhizosphäre nachhaltig. Diesen Vorteil kann man gezielt bei Neuanpflanzungen nützen, indem die Rhizosphäre von Stauden oder Topfpflanzen beim Einpflanzen oder Eintopfen direkt an der Wurzel mit BIOLIT behandelt wird.
Die Anwendung ist einfach: Es wird jeweils die Wurzel direkt mit BIOLIT bepudert und befeuchtet, danach dann eingespflanzt. Ein eventuell vorhandenes Pflanzloch kann ebenfalls mit einer dünnen Schicht (1-2 mm) Biolit ausgekleidet werden. Überdosierungen sind nicht möglich.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die behandelten Pflanzen sichtbar ohne Wachstumsschock nach der Anpflanzung gedeihen und Topfpflanzen insbesondere unter suboptimalen Verkaufsbedingungen länger frisch bleiben und somit die verkaufsaktive Zeit für diese Pflanzen verlängert wird. Praktikererfahrungen zeigen, dass behandelte Stauden oder Bäume noch Jahre nach der Behandlung sichtbar gesünder seien als unbehandelte (z.B. Ludwig Kobler, Marklkofen).
Anwendungsmenge Topfpflanzen: Auf jeweils 10cm Topfdurchmesse nehmen Sie bitte 30 gr BIOLIT FEIN plus.
Anwendungsmenge Stauden: Je Pflanzloch mit 1m Durchmesser nehmen Sie bitte 2-3 kg BIOLIT FEIN plus.

HOBBYGÄRTEN mit BEET & BALKON – BLUMENERDE – RASEN
Im Garten empfiehlt sich für Beet und Balkon eine Ausbringmenge auf den Boden in Höhe von 300-400 gr je m2.
Bitte das BIOLIT FEIN plus leicht in den Boden einarbeiten. Die Ausbringung kann ganzjährig erfolgen, wird aber meist im Frühling oder Herbst aus rein praktischen Gründen durchgeführt. Zur Verbesserung von Blumenerde nehmen Sie bitte 7 kg Biolit auf 100l fertiger Blumenerde.
Neuen Schwung für Ihren Rasen erhalten Sie mit einer BIOLIT Frühlingsbehandlung. Die vielen Mineralien im BIOLIT geben Ihrem Rasen neue Kraft und damit auch mehr Durchsetzungsvermögen, um Moos oder andere unerwünschte Begleitpflanzen zu reduzieren. Wenn Sie Ihrem Rasen bislang nur handelsüblichen Rasendünger gegönnt haben, dann empfehlen wir als Starterdosis 500 gr je m2, mindestens jedoch 300 gr/m2.



Blattdüngung
Der hohe Anteil an Silicium und anderen Mineralien macht BIOLIT zum idealen Partner bei der Reduktion des Befallsdrucks mit Schadpilzen oder Insekten. Bitte nehmen Sie für diese Anwendungsfälle unbedingt BIOLIT Ultrafein plus. Dieses Produkt wurde genau für die Anwendung zur Blattspritzung entwickelt, da die Korngröße vom Biolit Ultrafein plus circa viermal kleiner ist als eine Blattpore und mit einer Anwendungsmenge von durchschnittlich 4-5 kg/ha je Anwendung ist BIOLIT ultrafein plus besonders günstig.

Gesteinsmehle werden schon lange zu unterschiedlichen Zwecken in der Landwirtschaft eingesetzt. Sie werden zur Bodenverbesserung, Pflanzenstärkung und Schädlingsregulierung verwendet (DANIEL ET AL. 2013a).

BESTÄUBUNG
Im Bereich der Schädlingsabwehr gibt es eine breite Wirkung (SPARAGANO 2009). EBELING (1971) beschreibt eine Wirkung von Stäuben dahingehend, dass Schadinsekten nicht unbedingt getötet, aber durch rege Selbstreinigung von ihrer üblichen Begattungs- und Eiablageaktivität abgelenkt werden. Außerdem gibt es oft eine repellente Wirkung.
So führt beispielsweise der Kontakt mit Biolit zur Adsorption kutikularer Fette, was eine erhöhte Verdunstung und damit eine Dehydrierung bzw. komplette Austrocknung des Insekts zur Folge haben kann.
Die Wirkung ist bei jungen Insekten besser als bei älteren. Dies gilt beispielsweise für den ersten Schlupf der Erdflöhe (ca. Mitte April). Die zweite Generation reagiert nicht mehr so gut auf die Bestäubung.
Weichhäutige Insekten und kleinere Entwicklungsstadien zeigen eine höhere Anfälligkeit gegen stäubenden Mitteln, da die Kontaktfläche größer und sensibler ist (KORUNIC 2013; MEWIS & ULRICHS 2001).
Je nach Anwendungszweck ist eine Bestäubung mit trockenem BIOLIT Vulkangesteinsmehl (Ausbringung mit Kalkstreuer, BIOLIT FEIN plus 1to/ha) oder angerührt mit Wasser möglich (3-5 kg/ha BIOLIT ULTRAFEIN plus mit der bei Ihnen üblichen Wassermenge).

Die wichtigsten Fakten:

  • Mit bioaktiven Milchsäurebakterien
  • Günstige Ausbringkosten unter 7 Euro / ha
  • Viel pflanzenverfügbares Silicium
  • Geringe Ausbringmenge je ha:
  • Weniger Schädlinge, weniger Pilze
  • ca. 5-7 kg/ha bei Mais/Hopfen
  • Beliebig mit PSM kombinierbar
  • ca. 4-5 kg/ha bei Getreide, Kartoffeln, Obst, Wein
  • Ideal im Garten mit der Sprühflasche
  • ca. 2 kg/ha bei Erdbeeren
  • Sehr leicht löslich (Tonmineralgröße)
  • ca. 0,5 kg/ha im Kräuteranbau
  • Hervorragend blattgängig
  • Erhältlich als 20kg Sack oder 700kg Bigbag
  • Kein Verstopfen der Düsen oder Rohre

Typische Einsatzgebiete

  • GÜLLE-Verbesserer
  • ROTTE-Lenkung Kompost
  • ACKERBAU – remineralisiert Böden
  • GEMÜSEBAU – Mineralisierung
  • GRÜNLAND – Höhere Grundfutterverzehrsleistung
  • BAUMSCHULEN / STAUDEN
  • FORST – Alternative Kompensationskalkung
  • GARTENBAU – Stabileres Grün
  • GOLFPLÄTZE – Greens / Fairways

Die bioaktiven Biolit Mineralien

Biolit besteht aus speziellem Vulkangesteinsmehl, das im Vergleich zu Basalt, Granit, Zeolith oder Kalk die meisten Mineralien in besonders günstigen Mengenverhältnissen für Pflanzen in pflanzenverfügbarer Form enthält. Das zeigt sich insbesondere bei der Bildung von Wurzelmasse, die z.B. bei Erdbeeren im Vergleich zur Kontrolle viermal so groß ist bei Anwendung von BIOLIT.

Die Besonderheit des BIOLIT liegt in seiner einzigartigen basisch silikatischen Verwitterung. Die Prinzipien dieser Verwitterung sind altbekannt und bei Wikipedia “Silikatische Verwitterung” leicht zu finden.
Die Folge dieser silikatischen Verwitterung: Der pH steigt nach Anwendung von BIOLIT nur langsam (innerhalb von 3 Monaten) an und es kommt im Gegensatz zur Anwendung mit Kalk zu keinem Wachstumsstopp bei Pflanzen und / oder den Bodenbakterien.

Silizium

Silizium ist sehr wichtig für die Pflanzen als Schutz vor biotischen und abiotischem Streß. Kieselige Gewebeeinlagerungen erhöhen den Schutz vor Pilzen, Insekten und pathogenen Keimen (Bakterien).
Der hohe Siliziumanteil im BIOLIT stabilisiert die Ton-Humus-Komplexe in der Rhizoshäre (das können wir jederzeit bei uns auf dem Betriebsgelände live zeigen – von Mai bis Okt.) und verbessert das Wasserspeichervermögen. Pflanzen werden widerstandsfähiger. Das Bodenleben wird aktiviert. Der im Boden gebundene Phosphor wird durch Silizium aktiviert und in den Pflanzenkreislauf gebracht.

Viele Böden, die in Versorgungsstufe A (also Mangel) bei Phosphor sind, entwickeln sich unter BIOLIT-Gabe positiv, obwohl der P-Gehalt nur 0,5% beträgt. Das Geheimnis liegt in der Lösung von gebundenem P durch Si durch seine Tauscherfunktion an den Belegungsplätzen.

Tonmineralien

Die Tonmineralien im BIOLIT so eine essentielle Bedeutung bei der Bildung von Ton-Humus Komplexen

Phosphor

Phosphor Erforderlich für den Gesamtaufbau des Körpers. Phosphor ist ein zentraler Baustoff allen Lebens, ohne den Menschen, Tiere und Pflanzen nicht existieren können. Der im Dauerhumus gebundene Phosphor ist für die Pflanzen nur schwer verfügbar es sei denn der Boden verfügt über eine ausreichende Siliziumversorgung.

Calcium

Kalzium wird für viele Prozesse in der Pflanze benötigt, vor allem aber für den Wachstumsprozess. In den Zellen hat es eine regulierende Wirkung, und es trägt zur Stabilität der Pflanze bei. BIOLIT enthälot 5,2% basisch wirksames CaO, Calciumcarbonat.

Magnesium

Magnesium Magnesium ist für das Gedeihen der Pflanze ein unentbehrlicher und lebensnotwendiger Nährstoff, der sich im Blattgrün (Chlorophyll) eines jeden Blattes befindet. Bei mangelnder Magnesiumversorgung kommt es zu einem Vergilben der Blätter. Die Assimilationsleistung wird so erheblich beeinträchtigt.

Eisen

Eisen Eisen ist für alle Pflanzen ein lebensnotwendiges Spurenelement und hat einen entscheidenden Einfluss auf Pflanzenwachstum und Fruchterträge.

Schwefel

Schwefel beeinflusst die Wirkung von Stickstoff entscheidend. Aufgaben in der Pflanze: – Essentieller Baustein für Aminosäuren und Enzyme – Wichtig für Chlorophyllhaushalt und Eiweißbildung – Wichtig zur Bildung von Vitaminen und wachstums fördernden Enzymen. – Zur effizienten Ausnutzung von N. – Bei S-Mangel steigt Nitrat in den Pflanzen an. – Die enge Wechselwirkung von Stickstoff und Schwefel kommt im N/S- Verhältnis zum Ausdruck.
Schwefel steigert somit die Effizienz der Stickstoffdüngung.

Mangan

Ein Mangel an Mangan führt zu einer verminderten Fruchtbarkeit bis Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen mit Wachstumsverzögerungen und Fehlbildungen von Knochen und Skelett.

Bei einem pH-Wert 5 besteht im Falle von Kalkgaben die Gefahr der der Festlegung von Bor, Eisen, Kali, Kupfer, Mangan, Magnesium und Zink.

Zink

Zink gehört zu den lebenswichtigen Spurelementen. Es ist sehr wichtig für das Wachstum und die Reifung. Zink ist zudem ein wichtiger Bestandteil vieler Enzyme oder einer ihrer Co-Faktoren.

Selen

Selen wirkt als Antioxidans. Es trägt zur Prävention von Immunkrankheiten der Pflanzen bei. Selen ist ein essentielles Spurenelement. Es muss in geringe Mengen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper Selen nicht selbst herstellen kann. Ausschließlich Pflanzen sind in der Lage, das im Erdreich vorhandene anorganische Selen über ihre Wurzeln aufzunehmen und zu speichern.

Molybdän

Molybdän ist ein Bestandteil von Enzymen. Bei Leguminosen ist es wichtig für die Stickstoff-Fixierung der Knöllchenbakterien. Die Zufuhr von Molybdän fördert einen stabilen Kleeanteil im Dauergrünland. Molybdän ist auch am Phosphatstoffwechsel beteiligt. Bei einem Molybdän-Mangel ist die Wuchs- und Fotosynthese sind gehemmt und es kann sich Nitrat in der Pflanze anreichern.

Effektive Mikroorganisem (Mikroflor)

Aktive Mikroorganismen
Jede Spezies der aktiven Mikroorganismen (also Photosynthese-Bakterien, Milchsäure-Bakterien, Hefen) hat ihre eigene wichtige Funktion. Wenn die aktiven Mikroorganismen sich im Boden als Gemeinschaft vermehren, vermehren sich auch die angestammten wichtigen Mikroorganismen. Auf diese Weise wird das Mikrobenleben reich und die mikrobiellen Ökosysteme im Boden kommen wieder ins Gleichgewicht, wobei schädliche Mikroorganismen unterdrückt werden.

Hefen
Die Hefen produzieren Substanzen, wie Hormone und Enzyme, aktivieren die Zell- und Wurzelteilung. Ihre Absonderungen sind nützliche Substrate für aktive Mikroorganismen, wie Milchsäure-Bakterien.

Milchsäurebakterien
Milchsäurebakterien wirken als starker Sterilisatoir. Seit Millionen von Jahren wirken sie als natürliches Antibiotikum für den Boden und regulieren dessen Milieu. Diese Bakterien unterdrücken schädliche Mikroorganismen und fördern die schnelle Zersetzung von organischem Material.

Milchsäure-Bakterien besitzen die Fähigkeit, die Vermehrung von Fusarium zu unterdrücken, einem schädlichen Mikroorganismus. Allgemein gesagt, schwächen Fusarium-Vorkommen die Pflanzen, wodurch Krankheiten gefördert werden und dadurch die schädlichen Nematoden auftreten.

Die Nematoden gehen allmählich zurück, wenn Milchsäure-Bakterien die Ausbreitung und Tätigkeit von Fusarium unterdrücken.

Untersuchungen unseres holländischen Vertriebspartners belegten eine Verdopplung der Anzahl der Milchsäurebakterien im Boden – vier Wochen nach Gabe von Biolit – und eine Vervierfachung der Protozoen im Boden.

Photosynthese-Bakterien
Diese Bakterien erzeugen nützliche Substanzen aus Sekreten von Wurzeln, organischem Material oder aus schädlichen Stoffen, die bei Fäulnisprozessen entstehen. Diese brauchbaren Substanzen fördern Wachstum und Entwicklung der Pflanzen.

Die Photosynthese-Bakterien sind jedoch Dreh- und Angelpunkt. Photosynthese-Bakterien unterstützen die Aktivität von anderen Mikroorganismen und verwerten die von anderen Mikroorganismen produzierten Substanzen.

Auf diese Weise steigern Photosynthese-Bakterien im Boden die Anzahl anderer wirksamer Mikroorganismen, wie z.B. Mykorrhiza.

Diese verstärkt die Löslichkeit von Phosphaten im Boden und macht es dadurch pflanzenverfügbarer.
Mykorrhiza kann die Bindefähigkeit von Stickstoff durch Leguminosen steigern.