Pferdeweiden sind meistens sehr überstrapaziert. Sie haben einen intensiven Verbiss, der es schwer macht, die Weiden zu bewirtschaften. Oft ist der Boden verdichtet, wodurch das Gras schlechter wächst und es kommt vermehrt dazu, dass Pflanzen wie Jakobskreuzkraut auf den Weiden wachsen.
Probleme auf den Weiden:
– Die Pferde üben eine starke Druckbelastung auf den Boden aus (viel Gewicht auf wenig Fläche). Das kann zu Verdichtungen des Bodens führen, wodurch sich das Gras schlechter entwickelt und Wasser schlechter wegsickern kann.
– Geilstellen, durch das Koten auf die immer gleichen Stellen auf der Weide. Diese werden nicht mehr abgefressen. Diese werden mit der Zeit immer größer, da Pferde nicht auf die exakt gleiche Stelle wieder koten.
– Kahlfraß an anderen Stellen, wo das Gras den Pferden besser schmeckt. Das fördert die Ausbreitung von ungewünschten (Schad-)Gräsern und -Kräutern.
Wie kann den Problemen entgegengewirkt werden?
Ausreichend Große Weiden, damit die Tiere sich austoben können
Wenn das Gras auf den Weiden gut wächst und ein Futterüberschuss besteht, dann einzelne Bereiche mähen
Kotbereiche regelmäßig abäppeln (wenn das Pferde Vitalkonzept® nicht gefüttert wird)
Wenn das Pferde Vitalkonzept® gefüttert wird können die Äppel auch liegen bleiben. Die Äppel verrotten besser. Optimal ist es diese regelmäßig breitzuziehen, damit die Verrottung beschleunigt wird.
Geilstellen regelmäßig abmähen (Reinigungsschnitt durchführen – bevor eventuell unerwünschte Gräser aussamen)
Winterweiden sollten möglichst trocken sein, da sonst die Grasnarbe zerstört wird
Bei zu viel offener Bodenfläche nachsäen
Weiden mit Mutzke Boden und GG Rotte behandeln, damit Äppel besser zerfallen, die Gräser und der Boden unterstützt wird.
Die Behandlung kann mit jedem Arbeitsgang ausgebracht werden. Z.B. beim Abschleppen der Weide
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