Ringelschwänze – Schweinehaltung

Ringelschwänze ist immer wieder ein Thema bei Schweinehaltern. Gerne beißen sich die Schweine untereinander die Schwänze ab. Die Gründe sind vielseitig u.a. Stress, lange Weile, etc. Damit die Tiere sich nicht gegenseitig die Schwänze abbeißen werden die Schwänze kupiert. Somit haben die Tiere und der Landwirt ein Problem weniger. Jedoch ist dies in den Jahren in Verruf gekommen und außerdem soll den Tieren ein optimaleres Leben geboten werden. Deswegen wurden Tierwohlmaßnahmen wie die Tierwohlförderung mit Ringelschwanzprämie beschlossen. Dabei soll auf das Kupieren der Schwänze bei Ferkeln verzichtet werden und stattdessen die Haltungsbedingungen bei Ferkeln und Mastschweinen diesbezüglich verbessert werden. Damit soll die Gesundheit der Schweine verbessert werden, durch mehr Platz und ohne Fixierung. Das bedeutet der Landwirt hat einen erhöhten Aufwand bei der täglichen Arbeit und muss umdenken und umplanen.

Förderung von Mastschweinen – Ziel der Förderung:

Allein durch handlungsorientierte Ansätze (z. B. Erhöhung des Platzangebotes) kann das Schwanzbeißen nicht sicher verhindert werden. Versuche in der Praxis haben gezeigt, dass viele unterschiedliche Faktoren einen Einfluss auf das Tierwohl haben. Wesentliche Einflüsse wie z. B. Stallklima, Ferkelgesundheit, Darmgesundheit usw. werden als nicht kontrollierbar eingestuft und sind damit als Förderbedingungen nicht umsetzbar.

Die erfolgsorientierte Maßnahme mit dem Indikator „Intakter Ringelschwanz“ hat bei komplexen Abläufen wie Tierwohl-Fragen große Vorteile. Es werden keine Haltungsbedingungen vorgeschrieben, der Betriebsleiter muss seine eigenen Erfahrungen einbringen und seine betrieblichen Voraussetzungen optimal gestalten. Letztlich ist der Tierhalter für den Erfolg der Maßnahme verantwortlich, nur dann erhält er auch eine Zahlung.

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Was kann getan werden, um die Tiere zu unterstützen?

Stallmanagement

Kräuteraktiv Flüssig

Kräuteraktiv Flüssig kann im Stall vernebelt werden. Das kann über Nebeldüsen, Ventilatoren, Rückenspritze, etc. erfolgen. Je nach Betriebsstruktur und Anwendungswunsch. Erfahrungsberichte haben gezeigt, dass die Tiere durch eine regelmäßige Anwendung ruhiger und ausgeglichener geworden sind. Zudem wurde die Klauengesundheit unterstützt.

Anwendungsmenge: Jeden Tag für ein paar Minuten. Mind. 1x pro Woche. Das richtet sich nach der Technisierung, den Stallgegebenheiten, den Möglichkeiten und Wünschen.

Futterergänzung für Schweine

Kräuteraktiv Flüssig

Schweine können täglich Kräuteraktiv Flüssig bekommen. Kräuteraktiv Flüssig wird in das Schweinefutter eingemischt. Kräuteraktiv Flüssig unterstützt die Vitalität der Tiere durch die optimale Unterstützung vom Darm. Durch den Einsatz von Kräuteraktiv Flüssig können die Tiere merklich ruhiger und ausgeglichen werden.

Anwendungsmenge: 1% der Gesamtfuttermenge

Mutzke Zeolith

Mutzke Zeolith wird in das Schweinefutter eingemischt. Erfahrunsberichte haben gezeigt, dass die Tiere durch die Anwendung vom Mutzke Zeolith mit der Zeit ruhiger und ausgeglichener geworden sind.

Weitere Vorteile vom Mutzke Zeolith sind u.a.:

  • Viele Hohlräume, große aktive Oberfläche: 400-600 m²/g
  • Bindung von Stoffen in den Hohlräumen sowie an der geladenen Oberfläche
  • Sedimentärgestein vulkanischen Ursprungs
  • Hohe Wasserspeicherkapazität (ca. 50 % des Eigengewichts), keine Quellung / Schrumpfung
  • basischer pH-Wert (ca. 8)
  • 100 % Naturprodukt

Mutzke Zeolith, weist eine sehr hohe Porösität und Kationenaustauschkapazität auf. Es wird in der Tierfütterung z.B. durch seine hohe Aflatoxinbindung eingesetzt. 

Anwendungsmenge: 1% der Gesamtfuttermenge

Fermentierte Weizenkleie

Fermentierte Weizenkleie kann zur freien Verfügung gestellt werden. Fermentierte Weizenkleie unterstützt die Darmflora und enthält wertvolle Ballaststoffe. Fermentierte Weizenkleie bleibt länger im Verdauungstrakt als Kräuteraktiv Flüssig und ist daher zur Darmunterstützung ideal mit Kräuteraktiv Flüssig kombiniertbar, sodass die Bakterien dort optimal wirken können.

Anwendungsmenge: Bei Bedarf

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