Kräftige und gesunde Rüben – TopAgrar April 2022

Seit vielen Jahren setzt der Landwirt Bakterienmischungen (wie Mutzke Boden / Mutzke Start / Mutzke Blatt) in den Zuckerrüben ein. In der Folge bilden sich laut Landwirt stärkere Wurzeln aus, die Pflanzen sind kräftiger. Und Cercospora tritt trotz weniger Spritzungen so gut wie nicht mehr auf.

Betrieb

Der Betrieb baut etwa 40 ha Rüben an und arbeitet als Lohnunternehmer in der Aussaat und Ernte.

Ziel der Anwendung

Die Rübenpflanzen sollen gestärkt werden: Dadurch soll vor allem dem späteren Befall mit Cercospora Blattflecken vorgebeugt werden. Diese Krankheit sorgt immer wieder für teilweise hohe Ertragsausfälle. Das Problem vom Landwirt „Immer mehr Mittel sind gegen Cercospora resistent oder wirken zumindest schlechter“.

Anwendung

Jede der zwölf Reihen der Einzelkornsämaschine kann einzeln ab- bzw. zugeschaltet werden. Zur Saat bringt der Landwirt eine Mischung aus Bodenhilfsstoffen zur Stärkung von Wurzeln und Steigerung der Boden- bzw. Substratbiologie sowie Pflanzenhilfsmittel zur Stärkung der Widerstandskraft gegen Schädlings- und Pilzbefall aus. Die Mittel werden mit 60 bis 70 l Wasser/ha direkt über die Schläuche auf das Saatgut gesprüht.

Bei 4-8 Rübenblättern erfolgt eine weitere Spritzung . Dabei kommt eine Mischung aus Pflanzenhilfsstoffen zur Stärkung der Blattoberfläche als natürliches Abwehrsystem gegenüber Krankheiten und Schädlingen zum Einsatz (mit 200l Wasser / ha). Wichtig ist laut dem Landwirt, erst ab 22:00 Uhr auszubringen, damit die Poren auf den Rübenblättern offen sind und die Pflanze nicht mehr verdunstet. Somit wird die Mischung in voller Menge aufgenommen. „Mit dieser Pflanzenstärkungs-Mischung erspare er sich zumindest eine Fungizidspritzung und Cercospora ist bei uns seither fast kein Thema mehr.“

Erfahrung

Nach Aussage des Landwirts sieht man die Gabe bereits frühzeitig an den Wurzeln: „Diese sind deutlich stärker ausgebildet als ohne diese Spritzung … Speziell auf unseren schlechtesten Böden mit geringer Wasserhaltefähigkeit (19 BB) macht sich der Einsatz deutlich bemerkbar.“

Wie macht sich der Aufwand bemerkbar? Unterm Strich erzielt der Landwirt im Schnitt der bewirtschafteten Rübenflächen einen Ertrag von 100t / ha. „Gerade auf den schlechteren Böden tragen die Bakterien zu dem aktuellen Schnitt von 80 t / ha bei. Und auf den besseren Böden erreichen sie über 110t / ha. Der Zuckergehalt im abgelaufenen Anbaujahr lag bei rund 17%, der bereinigte Zuckergehalt bei rund 15%.

Zusammenfassung

Der Landwirt setzt die Bakterienmischungen seit 6 Jahren im Betrieb ein. Hauptanwendung bei Zuckerrüben und Mais.

In Kombination mit einer etablierten pfluglosen Bearbeitung, der sorgfältigen Sortenwahl und diversen anderen pflanzenbaulichen Maßnahmen erzeugt der Landwirt damit gesunde und starke Rüben.

Der Durchschnittsertrag liegt bei 100t / ha mit hohen Zuckergehalten.

Quelle / Original: Bericht aus der TopAgrar Österreich aus April 2022

Unsere Empfehlung bei Zuckerrüben

Die Informationen sind im Detail auch in unserer Broschüre nachzulesen: Hier gehts zur Broschüre

Saatgut beizen als natürlicher Schutz

Vorteile durch das Beizen vom Saatgut:

  1. Verkürzt Keimdauer
  2. Erhöht Keimfähigkeit
  3. Gleichmäßiger Aufgang der Saat
  4. Optimales Milieu an der Oberfläche vom Saatgut
  5. Erhöht Photosyntheseleistung der Pflanzen

Dazu wird 25l Mutzke Start mit 30 Liter Wasser als Säschlitzbehandlung dazugegeben.

Blatt- und Bodenbehandlung zur Steigerung von Ertrag und Erntequalität

Im Frühjahr wird die Basis für eine optimale Ernte gelegt. Dabei können die Pflanzen schon im frühen Blatt-Stadium unterstützt werden, sodass sie eine optimale Photosyntheseleistung und optimale Wurzelbildung erreichen. Gesunde Böden und Pflanzen haben einen optimalen Wasserhaushalt, sodass alle Pflanzen die auf dem Boden wachsen immer genug Wasser zur Verfügung haben. Durch die Anwendung sind die Pflanzen optimal auf den Winter vorbereitet.

Blatt- und Bodenbehandlungen fördern nachhaltig den Humusaufbau. Außerdem wird das Bodenleben gefördert.

Eine Blattbehandlung besteht aus 6l Mutzke Blatt kombiniert mit 3kg Mutzke Calcium (mit 300l Wasser /ha). Angewendet wird eine Blattbehandlung ab einer Wuchshöhe von ca. 10cm und alle 10-14 Tage wiederholt (4-6x).

Gülle- / Jauche- / Mistbehandlung zur optimalen Verwertung von Wirtschaftsdünger

Durch den Einsatz von u.A. Mutzke Boden (50l / ha) wird:

  1. Die Fäulnisbildung reduziert
  2. Abbau / Umwandlung von organischer Substanz gefördert
  3. Gülle enthält wesentlich weniger Faulstoffe
  4. Geruch beim Ausbringen reduziert
  5. Weniger Faulstoffe werden in die Luft abgegeben

Behandlung der Ernterückstände zur Verhinderung von Fäulnisbildung

Oft bilden sich nach der Ernte Pilze. Diese sind dann in den Pflanzenrückständen und im Boden. Dadurch wird schon die Folgefrucht im Folgejahr negativ beeinflusst. Durch die Anwendung vom Pflanzen Vitalkonzept wird die Fäulnisbildung merklich gemindert.

Dafür wird nach der Ernte 50l Mutzke Boden mit Ernterückständen oder Begrünungen auf die Flächen gebracht. Diese Menge kann z.B. mit dem Wirtschaftsdünger ausgebracht werden.

Mehr Informationen unter: